Geschichte
Über Flottbek
Erste urkundliche Erwähnung von Klein und Groß Flottbek - plattdeutsch: Lütten un Groten Flöbbeek - ist auf das Jahr 1305 datiert.
Daraus resultiert die 700-Jahr-Feier im Stadtteil im Sommer 2005.
Großflottbeck, wie es sich noch Anfang des 20. Jahrhunderts schrieb, gehörte zunächst zur Grafschaft Stormarn,
und ab 1304 bzw. 1307 zur Grafschaft Holstein-Pinneberg, die ab 1640 in Personalunion von den dänischen Königen regiert wurde und
1866 an Preußen fiel.
1927 wurde die selbständige pinnebergische Landgemeinde durch das Groß-Altonaer-Gesetz zum Vorort der Großstadt Altona/Elbe
und ging 1938 zusammen mit Altona in Hamburg auf.
Nach dem Artikel "Flottbek" in wikipedia.de
Die Urheber der Thiele Siedlung
Die Thiele Siedlung wurde 1964 erbaut.
Der Bauherr der Thiele Siedlung war die Immobiliengesellschaft Dr. Görtmüller K.G. im Auftrag von "Neues Heim".
Der Erbauer der Siedlung war die Montagebau Thiele GmbH CO.
Diese GmbH arbeitete mit dem bekannten Dipl. Ing. Werner Kallmorgen zusammen.
Der Architekt
Werner Kallmorgen studierte von 1918-1924 Bauingenieurwesen und Architektur und arbeitete im Anschluss bei Bausenator Oelsner in Altona.
Ab 1928 arbeitete er als freier Architekt in Altona und 1930 wurde er Mitglied des Altonaer Künstlervereins.
Ab 1945 wurde er Mitglied des wiedergegründeten BDA und trat einer Arbeitsgemeinschaft freischaffender Architekten bei.
1949 wurde Herr Kallmorgen Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
Die Namensgeber der Ostermeyerstraße und der Heinrich-Plett-Straße
Ostermeyerstraße
Den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft freischaffender Architekten hatte ein gewisser Herr Friedrich Ostermeyer.
Er ist der Namensgeber der Ostermeyerstraße.
Herr Ostermeyer wurde 1884 in Danzig geboren und verstarb 1963 in Hamburg.
Heinrich-Plett-Straße
Der Namensgeber der Heinrich-Plett-Str. ist der ehemalige erste Vorsitzende des Wohnungsunternehmens Neue Heimat.
Herr Heinrich Plett wurde am 19. Juni 1908 in Kassel geboren.
Er absolvierte die Realschule und fing 1924 als Bankangestellter an.
1933 wurde Herr Plett von den Nationalsozialisten verhaftet, jedoch nach kurzer Zeit wieder freigelassen.
Nach seiner Freilassung arbeitete Heinrich Plett zunächst in einem Maklerbüro, bis er bei der Dresdener Bank in Berlin anfing.
1944 wurde Herr Plett zur Wehrmacht eingezogen.
Nach dem Krieg fing er 1946 bei der Neuen Heimat an, der er- bis zu seinem Tode am 14 Januar 1963 in Hamburg - treu blieb.